Einführung
Die regelmäßige Überprüfung der Führerscheine ist für jedes Unternehmen, das einen Fuhrpark betreibt, unerlässlich. Wenn ein Unternehmen Fahrzeuge für berufliche Zwecke bereitstellt, ist es verpflichtet, sicherzustellen, dass nur autorisierte Mitarbeiter mit gültiger Fahrerlaubnis diese nutzen. Diese Kontrollen sind wichtig, um das Unternehmen vor Haftungsansprüchen zu schützen, die Versicherungsdeckung zu gewährleisten und die Sicherheit im Betrieb zu fördern. Darüber hinaus ist diese Kontrolle gesetzlich vorgeschrieben.
Rechtliche Basis für die Führerscheinkontrolle
Obwohl die Verpflichtung zur Führerscheinkontrolle nicht explizit im Gesetz verankert ist, beschreibt §21 des Straßenverkehrsgesetzes (StVG) die Konsequenzen des Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Laut diesem Paragrafen kann eine Freiheitsstrafe von bis zu sechs Monaten oder eine Geldstrafe bis zu 180 Tagessätzen verhängt werden. Als Fahrzeughalter trägt das Unternehmen die Verantwortung, dass nur berechtigte Personen die Firmenfahrzeuge nutzen.
Methoden zur Führerscheinkontrolle
Es gibt zwei gängige Methoden zur Überprüfung der Fahrerlaubnis: die manuelle Kontrolle vor Ort und die elektronische Führerscheinkontrolle.
Bei der manuellen Methode wird ein Termin vereinbart, bei dem der Führerschein physisch vorgelegt und auf Echtheit geprüft wird. Diese Prüfung wird dokumentiert und von beiden Seiten unterzeichnet. Der entsprechende Nachweis kann dabei auch in der TRONITY Flottenlösung hinterlegt werden.
Muster der Führerscheinkontrolle
Eine Vorlage für die schriftliche Führerscheinkontrolle finden Sie hier.
Datenschutz bei der Führerscheinkontrolle
Sowohl bei der manuellen als auch bei der elektronischen Kontrolle werden personenbezogene Daten erhoben, die der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) unterliegen. Unternehmen müssen sicherstellen, dass diese Daten revisionssicher und geschützt aufbewahrt werden. Digitale Lösungen sind oft sicherer, da sie über eingebaute Datenschutzmechanismen verfügen und die Daten verschlüsselt speichern.